
Gelassenheit klingt oft nach etwas Großem wie ein innerer Zustand, den man irgendwann erreicht. Aber eigentlich ist es etwas sehr Konkretes.
Es beginnt genau da, wo du merkst: Jetzt wäre ich fast wieder reingekippt.
In den Ärger.
In das Gedankenkarussell.
In den Wunsch, etwas festzuhalten oder wegzuschieben.
Und genau da in diesem Moment kannst du üben: innehalten, wahrnehmen, durchatmen.
In der buddhistischen Lehre spricht man von den acht weltlichen Sorgen, die uns ständig hin und her bewegen:
Gewinn und Verlust
Lob und Tadel
Ruhm und Unehre
Freude und Leid
Diese Dynamiken sind normal. Sie gehören zum Leben. Aber wenn wir uns von ihnen treiben lassen, verlieren wir schnell den Kontakt zu uns selbst.
In der Meditation haben wir genau da angesetzt:
Nicht um besser zu werden, sondern um wieder in Kontakt mit unserer Mitte zu kommen – mit dem, was ruhig bleibt, auch wenn außen alles in Bewegung ist.
Wenn du möchtest, kannst du diese Meditation ausprobieren (anbei)
Und vielleicht fragst du dich im Laufe der Woche mal:
Was bringt mich aus der Ruhe und was bringt mich zurück?
Herzlich,
Sarah