Wellenreiten mit unserem Verlagen „Urge Surfing“

Mit dem Drang auf der Welle reiten, statt sich mitreißen zu lassen

Hallo ihr lieben,

kennst du das? Plötzlich hast du schon wieder das Handy in der Hand, das zweite Stück Schokolade im Mund oder das Glas Wein eingeschenkt alles, bevor du überhaupt merkst, wie’s dir eigentlich gerade geht.

Mir passiert das ständig. Und meistens merke ich erst hinterher: Ich war gar nicht richtig da.

Genau das haben wir diese Woche in der Meditation angeschaut:
Was passiert eigentlich in dem Moment, wenn ein Drang auftaucht?
Dieses Ziehen, Locken, Drängen „Komm, mach doch, ist doch egal!“

Statt sofort mitzugehen, haben wir geübt, einfach mal dazubleiben.
Nicht gleich aufspringen, nicht gleich nachgeben.
Einmal durchatmen.
Einen Moment ehrlich nach innen spüren.

Das nennt sich „Urge Surfing“. Weil sich so ein Drang wirklich wie eine Welle anfühlt:
Er baut sich auf, wird stärker, manchmal ziemlich heftig und ebbt irgendwann wieder ab.

Wenn wir es schaffen, auf dieser Welle zu reiten, passiert etwas Spannendes:
Wir spüren wieder, was wirklich los ist.
Manchmal ist’s nur Müdigkeit. Oder Langeweile. Oder so ein leises „Ich will eigentlich was anderes“.

Es braucht gar nicht viel.
Nur einen Atemzug.
Einen ehrlichen Moment mit dir selbst.

Vielleicht hast du Lust, diese Woche mal zu beobachten:
Wann reagierst du automatisch und wann bleibst du kurz da, atmest, spürst?

Alles Liebe
Sarah